Irgendwann ist er da: Der Tag, ab dem man sich plötzlich fragt, wo die Dinge eigentlich herkommen, die man konsumiert, welche Inhaltsstoffe sie haben und, ganz wichtig, welchen Qualitätsstandard sie erfüllen. Es ist nicht so, dass ich zuvor blind durch die Läden und Online-Shops gezogen wäre. Aber als Studentin setzte das Portemonnaie den eigenen Wünschen klare Grenzen. Was dazu führt, dass man, auch wenn man schon längst zur arbeitenden Bevölkerung zählt, an den pragmatischen Lösungen der Vergangenheit festhält. Wann hast du dich das letzte Mal gefragt, ob nicht jetzt der Zeitpunkt gekommen ist, um endlich die bunten Frotteehandtücher auszusortieren, die du eigentlich total hässlich findest? Oder dein altes Besteck mit den Plastikgriffen auszutauschen, was du, unter uns gesagt, noch nie leiden konntest. Oder die Bettdecke vom Discounter, die hat es eigentlich auch schon überstanden.
Angefangen habe ich mit Letzterem. Als Bruno Bett mir seine bärenweichen Bettdecke und Kissen zum Test anbot, musste ich nicht lange überlegen, und sagte zu. Mit einer großen Portion Skepsis, denn die Schlafutensilien bestehen beide aus Gänsedaunen. Als Tierschützer ist es mir wichtig, dass kein Tier für meinen Komfort leiden muss. Das sieht Bruno Bett ganz genauso und kann für seine Produkte den Traumpass vorweisen. Der Traumpass steht für ausgewählte Qualität und Tierschutz. Man kann lückenlos zurückverfolgen, woher die Daunen kommen. Zudem werden nur Daunen und Federn der höchsten Klasse nach EN 12934 verarbeitet. Das hat mich überzeugt: Bett und Kissen durften einziehen.
Die erste Nacht mit dem neuen Bettzeug war recht laut. Laut? Die Daunenschläfer unter meinen Bloglesern wissen, was ich meine. Jede Bewegung verursacht ein knasterndes Geräusch. Etwas gewöhnungsbedürftig für den Anfang. Nach einiger Zeit allerdings störte es nicht mehr. Überzeugt hat mich in besonderem Maße die Tatsache, dass die Luft so gut zirkulieren kann, trotz des großen Volumens und den sehr wärmenden Eigenschaften der Decke. Auch Punkt zwei auf meiner Qualitäts-Checkliste ist erfüllt: Die Bettwaren eignen sich auch für Hausstauballergiker und sind entsprechend zertifiziert. On top kommt das OEKO-TEX® Zertifikat, das Material besteht zu 100 Prozent aus ökologischen Materialien. Für mich ist das ein rundes Gesamtpaket, und ich freue mich schon ein bisschen auf die kühlere Jahreszeit, wenn die dicken Daunenkuschler wieder zum Einsatz kommen. Denn, soviel ist klar, für den Sommer ist mir die Bettdecke zu warm.
Passend zu meinen Gedanken zu einem stärkeren Bewusstsein für nachhaltigen Konsum, kann man auf dem Nachtbänkchen das Buch „Einfach leben. Der Guide für einen minimalistischen Lebensstil“ von Lina Jachmann erspähen. Ich bin noch nicht ganz durch, konnte aber schon so viel Inspiration für mich mitnehmen, dass ich weiß, dass mich das Thema noch eine ganze Weile nicht los lassen wird, mehr noch, meine Einstellung zu vielen Lebensbereichen irreversibel beeinflussen und verändern wird. Bis es soweit ist, und ich meine Überlegungen dazu niederschreiben kann, müsst ihr mich entschuldigen: Ich muss ganz dringend die Küchenschublade sortieren.
Text & Fotos – Giovanna Marasco-Albry
* Dieser Beitrag enthält Werbung für Bruno Bett. Meine Meinung ist davon unbeeinflusst, denn auf Lieblings stelle ich nur vor, was mir auch wirklich gefällt und was zum Lieblings-Zuhause passt. Herzlichen Dank an Bruno Bett für die Zusammenarbeit.